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Frage gestellt LeGro am 16 Mrz 2022.
Frage: Soltte in der Schule mehr Fokus auf Sport gelegt werden(Schulmannschaften, mehr Sportunterricht, etc.)? Sport ist ja schließlich gesund.
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Lisa Budzinski Beantwortet am 16 Mrz 2022:
Körperliche Betätigung ist in jedem Fall gesund! Ich finde wichtig, dass Sport in der Schule eine Rolle spielt – als Ausgleich, zur physischen Entwicklung und besonders auch zur Entwicklung von sozialen Kompetenzen. Ich meine damit vor allem Teamfähigkeit, Verlieren und Durchhalten lernen. Ich finde das Bewertungssystem in diesem Zusammenhang bisher allerdings kritisch, denn das macht Sport teilweise zu einem sehr kompetitiven Umfeld und kann dann auch schaden. Niemand möchte beim Langlauf der/die Letzte sein oder als letztes in ein Team gewählt werden.
Aber auf letzteres z.B. könnt ihr als Schüler*innengemeinschaft ja selbst auch mehr drauf achten – schließlich ist niemand ist perfekt.
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Frigga Kruse Beantwortet am 16 Mrz 2022:
Man kann alles übertreiben, auch Sport. Allerdings kann man in der Schule auch lernen, wie man körperliche Balance in allen Bereichen (Bewegung, Ernährung, gute Angewohnheiten, …) erreicht. Vielleicht sollten Schulen enger mit lokalen Sportvereinen zusammenarbeiten, damit jeder und jede auch den Sprt findet, der der Person am meisten zusagt.
Ich habe lange Rugby gespielt – nicht in der Schule – und war ganz angetan, als ich hörte, dass viele bristishe Schulen gerade diesen Teamsport wieder viel mehr fördern wollten. Und warum? Ein Hauptgrund war, den eigenen Körper, die eigene Kraft aber auch den direkten Kontakt mit anderen und die eigenen Krafteinwirkung auf andere wieder in den Fokus zu rücken. Wo sonst sollen wir so etwas einschätzen lernen?! Judo eignet sich auch sehr gut dafür.
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Daniel Moosdorf Beantwortet am 16 Mrz 2022:
Ich bin mir über den aktuellen Anteil von Sport in Schule nicht sicher, daher weiß ich nicht genau, ob mehr notwendig ist. Ich weiß aber von meiner Zeit, dass für Sport mehr Vielfalt notwendig ist. Schulsport hat mich durch die didaktischen Methoden von damals eher davon abgeschreckt, mehr Sport zu machen… Heute wundern sich Freunde von damals, dass ich jetzt freiwillig verschiedenen Sport in der Freizeit betreibe.
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Andreas Braun Beantwortet am 17 Mrz 2022:
Ich finde ja. Es sollte insgesamt mehr Fokus auf Gesundheitsausbildung gelegt werden. Ich finde es nicht so wichtig, im Sportunterricht ständig ein paar bestimmte Sportarten zu machen. Es ist ja meistens doch nur Leichtathletik, Fußball, Basketball und Volleyball (als Kampfsportler konnte ich da nie punkten ;-)). Wichtiger fände ich, zusätzlich z.B. Bewegungsphysiologie und Ernährungslehre zu machen. Also umfassend zu vermitteln, wie der Körper funktioniert und was ihn gesund hält.
Man schätzt, dass in Deutschland pro Jahr über 130.000 Menschen durch falsche Ernährung sterben. Über 65.000 im Zusammenhang mit Bewegungsmangel. Deutschland belegt in Vergleichsstudien zu ungesunder Ernährung Platz 38 von 195 Ländern. Das ist unfassbar! Diese Toten fallen JEDES Jahr an. Und kaum ein/e Politiker/in interessiert sich dafür. Da müsste man in der Schule ansetzen.
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Dorothe Kienhues Beantwortet am 18 Mrz 2022:
Kann ich aus meinem Forschungshintergrund nicht viel zu sagen. Aber ich denke, dass es insgesamt wichtig ist zu hinterfragen, warum was in der Schule gelehrt/unterrichtet wird. Und da finde ich es schon wichtig, dass man auf ein zufriedenes und gesundes Leben vorbereitet wird. Es haben ja superviele Erwachsene körperliche Probleme, weil sie keinen (oder den falschen?) Sport machen.
Dann aber Sportfokus eher ohne den Leistungsgedanken, lieber so, dass jede’r den Spaß daran finden soll.
Bei anderen Inhalten seh ich es auch so, dass die Vorbereitung aufs Leben noch verbessert werden könnte: was befähigt vor allem zu einer aktiven Teilhabe an unserer demokratischen Gesellschaft? Was muss dafür gewusst werden?
Ich finde es z.B. erstaunlich, dass ich trotz Abitur nicht für 5 Minuten in der Schule erklärt bekommen habe, wofür Steuern wichtig sind…
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