Profil
Martin Friesl
Lebenslauf
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Ausbildung
Nach Abschluss der Realschule (1995) habe ich zunächst eine Ausbildung zum Bankkaufmann absolviert und 1997 abgeschlossen.
Im Anschluss daran, habe dann an der ‚Berufsoberschule‘ mein Abitur nachgeholt (diese Schulform ist in Bayern sehr verbreitet)
Nach dem Wehrdienst, habe ich dann im Sommer 2000 angefangen an der Ludwig-Maximilians-Universität München zu studieren. Ich wollte Lehrer an einer Berufschule werden, daher habe ich mich für den Studiengang ‚Wirtschaftspädagogik‘ eingeschrieben. Als Nebenfach habe ich Englisch studiert.
Während des Studiums habe ich meine Faszination für die Wissenschaft entdeckt. Nach dem Diplom (so hieß das damals, jetzt heißt es Bachelor und Master) habe dann angefangen an meiner Doktorarbeit zu schreiben. Meine ‚Promotion‘ war dann 2008 beendet.
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Qualifikationen:
Bankkaufmann
Dipl.-Handelslehrer
Dr. rer. pol.
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Berufliche Stationen
Ausbildung in der Sparkasse
Werkstudent bei KPMG / BearingPoint
Praktika bei der Bayerischen Landesbank (London) und Volkswagen (Shanghai)
Wissenschaftlicher Mitarbeiteter an der Universität der Bundeswehr
Project Manager bei der Siemens AG
Professor an der Lancaster University in UK
Otto-Friedrich Universität Bamberg
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Derzeitiger Job
Aktuell bin ich Professor für Betriebswirtschaftslehre, insb. Strategie und Organisation an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Darüber hinaus bin ich Adjunct Professor and der Norwegian School of Economics in Bergen, Norwegen.
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Arbeitgeber*in:
Otto-Friedrich-Universität Bamberg
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Was mache ich in der Wissenschaft am liebsten: Forschen, Diskutieren, Lehren
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Über mich: Mein Name ist Martin Friesl und finde die Arbeit an der Uni einfach super toll.
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Ich lebe seit 2019 mit meiner Frau und meinen 3 Kindern (8, 5 und 3) in Bamberg. Zuvor waren wir für 10 Jahre in Großbritannien. Mein großes Hobby ist die Musik. Ich spiele leidenschaftlich gerne Gitarre, aktuell bin leider nicht in einer Band. Aber, man braucht ja Vorsätze.
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Über meine Arbeit: In meiner Arbeit versuche ich zu verstehen, wie sich Unternehmen oder andere Organisationen im Wettbewerb behaupten und zukunftssicher zu machen. Der Fachbegriff hierfür lautet 'strategische Unternehmensführung'.
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Meine Arbeit als Professor has ganz viele unterschiedliche Facetten und es wird eigentlich nie langweilig. Als Professor kann ich mir meine Zeit äußerst frei einteilen und die Dinge mit denen ich mich beschäftige völlig frei wählen. Ich empfinde das als äußerst großes Privileg.
Ein wichtiger Teil der Arbeit ist die Forschung. Zusammen mit meinen MitarbeiterInnen, Unternehmen und KollegInnen an anderen Uni’s arbeiten wir an einer Vielzahl an Projekten. Das macht rießig Spaß, man hat schließlich die Chance was Neues zu entdecken. Aktuell beschäftigen wir uns z.B. mit ‚Fusionen‘ und ‚Akquisitionen‘, d.h. wenn sich zwei Unternehmen entscheiden, quasi unter einem Dach zu wohnen. Häufig verspricht man sich dadurch mehr Gewinne. Aber stimmt das auch? Wovon hängt denn das ab? Denn, statt Gewinne ergeben sich häufig Verluste? Wie bestimmt man denn welche Gewinne da zu holen sind?
Und, als Professor verbringe ich natürlich viel Zeit mit meinen Studierenden. Entweder in Vorlesungen (das sind dann größere Gruppen), oder in kleineren Seminaren, oder sogar in Einzelgesprächen, wenn es um die Besprechung von Essays oder Abschlussarbeiten geht.
Tja, und dann gibt es auch noch die Verwaltung. Als Professor ist man auch in die Leitung der Uni eingebunden, d.h. man entwickelt neue Studiengänge und Kurse.
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So sieht ein typischer Tag von mir aus: 8.00 - 10.00: Früh morgens versuche ich an einem Paper zu schreiben. Die 'Paper' sind Artikel die wir bei Fachzeitschriften publizieren wollen. Dazu brauche ich einen freien Kopf, das kommt sofort dran 10.00 - 12.00: Seminar 12.00 - 13.00: Mittagessen mit KollegInnen am Lehrstuhl und Diskussion über aktuelle Themen die gerade anfallen. 13.00 - 15.00: Häufig ein weiteres Seminar 15.00 - 17.00: Administrative Themen, Nachbereitung der Lehre
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Der Arbeitsalltag unterscheidet sich stark je nach Zeitpunkt im akademischen Jahr.
Während des Semesters, verbringe ich viel Zeit mit Vorlesungen und Seminaren.
In der sog. ‚vorlesungsfreien‘ Zeit, haben wir mehr Zeit um uns auf die Forschung zu konzentrieren. Da kann es schonmal sein, dass im Kalender kein einziges Meeting drin ist und man wirklich Zeit hat zu schreiben.
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Wenn ich das Preisgeld von 500 € gewinnen würde, dann würde ich damit folgendes Projekt in der Wissenschaftskommunikation umsetzen oder unterstützen: Projekt um Wissenschaft insbesondere benachteiligten SchülerInnen nahe zu bringen.
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Bildung und der Zugang zur Hochschule ist in Deutschland, wie auch in vielen anderen Ländern, immer noch stark von der sozialen Herkunft der Schüler geprägt. Viele Schüler aufgrund ihres Umfeldes keinen dirketen Bezug zur Hochschule, was Wissenschaft ist und welche Möglichkeiten bestehen. Wissenschaftskommunikation kann hier einen wichtigen Beitrag leisten
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Mein Interview
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Wie würdest du dich in drei Sätzen oder in drei Worten beschreiben?
Neugierig, Ehrgeizig, Freundlich
Was oder wer hat dich dazu inspiriert deinen Beruf oder dein Forschungsthema zu wählen?
Dozent während des Studiums an der LMU München mit ähnlichem Hintergrund
Wer ist dein*e Lieblingswissenschaftler*in?
in der 12 und 13 Klasse, Deutsch
Was wolltest du nach der Schule werden?
Lehrer
Bist du während deiner Schulzeit jemals in Schwierigkeiten geraten?
nein
Wenn du deinen jetztigen Job nicht machen würdest, was würdest du stattdessen machen?
Vermutlich eine Management Funktion
Wer ist dein*e Liebelingssänger*in oder Band?
Bruce Springsteen, Sting, Tom Waits, Tower of Power
Was ist dein Lieblingsessen?
Asiatisches Essen
Was macht dir am meisten Spaß?
An neuen Ideen arbeiten
Wenn du 3 Wünsche hättest, welche wären das? Sei ehrlich!
Gesund bleiben, weiterhin viel Zeit mit der Familie, viel Ideen für die Zukunft
Erzähl uns einen Witz!
Eine Tafel Schokolade fällt vom Regal. Verdammt, ich hab mir ein Rippchen abgebrochen!
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