Profil
Daniel Moosdorf
Lebenslauf
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Ausbildung
08/2003 – 06/2006
Berufliches Gymnasium „Julius Weisbach“, Freiberg
Fachrichtung Technikwissenschaft – Schwerpunkt Elektrotechnik
- Abschluss: Allgemeine Hochschulreife
10/2007 – 01/2011
Technische Universität Chemnitz
Bachelorstudium der Soziologie
- Schwerpunkte: Bevölkerung und Migration, Moderne Gesellschaften
- Thema der Bachelorarbeit: Vereinheitlichung des Geschmacks oder Wiederbelebung der Vielfältigkeit – Die Einflussmöglichkeiten von NRO’s auf Globalisierung am Beispiel des Ernährungstrends Regionalisierung
- Abschluss: Bachelor of Arts
10/2010 – 05/2013
Technische Universität Chemnitz
Masterstudium der Soziologie
- Schwerpunkte: Familie und Bevölkerung, Modernisierung und moderne Gesellschaften im internationalen Vergleich
- Thema der Masterarbeit: Welchen Einfluss hat die Veränderung des sozialen Netzwerkes auf die Bewertung des eigenen Alterungsprozesses?
- Abschluss: Master of Arts
06/2013 – 12/2014
Selbstständiges wissenschaftliches Arbeiten
- Vorbereitung potentieller Promotionsthemen anhand aktueller wissenschaftlicher Publikationen
- Unterstützung von Studierenden bei dem Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten
Seit 12/2014
Universität Marburg, Institut für Politikwissenschaft
Promotion zum Dr. phil.
Thema: „Wissen als Determinante der Bewertung des Alterssicherungssystems“
Betreuerin: Prof. Dr. Bettina Westle
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Berufliche Stationen
Neben dem Studium habe ich noch als Pflegehelfer gearbeitet
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Derzeitiger Job
Siehe „Typischer Tag“
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Arbeitgeber*in:
Land Hessen
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Was mache ich in der Wissenschaft am liebsten: Nerdstuff mit Statistik und diesen anderen beibringen
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Über mich: Meine Eltern und Geschwister haben immer zu mir gesagt, dass ich der verrückte Professor wäre (aber so weit bin ich noch nicht).
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Ich lebe mit meiner Frau und meinen zwei Kindern in Marburg. Meine Freizeit füllt sich neben der Zeit mit meiner Familie, mit bouldern, joggen und Musik (ich spiele kein Instrument, aber lege ab und zu auf). Außerdem versuche ich mich politisch für verschiedene Themen zu engaieren.
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Über meine Arbeit: Vielfach besteht meine Arbeit darin, aus vielen einzelnen Zahlen sinnvolle sozial- bzw. politikwissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen.
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Ich arbeite als Politikwissenschaftler, verstehe mich selbst aber eher als quantitativer Sozialwissenschaftler. Quantitativ, weil ich mit großen Datenmengen eher am Gesamtbild interessiert bin (bspw. über welches politische Wissen verfügt die deutsche Bevölkerung). Sozialwissenschaft, weil sich meine Forschungsinteressen im Bereich der Sozialpolitik liegen und zum Verständnis dieses Forschungsfeldes verschiedene sozialwissenschaftliche Disziplinen beitragen. In meinem aktuellen Forschungsprojekt untersuche ich, was die Bevölkerung über die Rente weiß und wie sie dem Rentensystem gegenüber eingestellt sind. Darüber hinaus beschäftige ich mich mit der Erforschung allgemeinem politischen Wissen in der Bevölkerung.
Neben der Forschung unterrichte ich auch Studierende in statistischen Analysen, in der Umfrageforschung und in anderen sozialwissenschaftlichen Methoden.
Zusätzlich bin ich hochschulpolitisch aktiv. Ich sitze für die Gewerkschaften GEW/ver.di im Senat, dem höchsten Gremium an der Universität. Dort werden Entscheidungen verhandelt, welche für die Universität von grundsätzlicher Bedeutung sind.
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So sieht ein typischer Tag von mir aus: Kaffee, e-Mails, schreiben oder rechnen, Mittag, lesen oder Meetings
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Wenn ich in mein Büro komme, koche ich mir zuerst zwei Pot Kaffee. Dann lese und beantworte ich meine e-Mails. Im Anschluss schreibe ich an meinen Forschungsarbeiten oder analysiere Daten. Damit verbringe ich den ganzen Vormittag. Kurze Mittagspause. Und den Nachmittag nutze ich meistens zum Lesen aktueller Forschung von Kolleg:innen oder für Sprechstunden für Studierende. Im Semester kommt einmal die Woche an diesem typischen Tag noch der Unterricht dazu. Unregelmäßig habe ich zudem Meetings mit hochschulpolitischen Gruppen, Fachkolleg:innen oder Firmen mit denen wir zusammenarbeiten (bspw. zum Daten erheben).
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Wenn ich das Preisgeld von 500 € gewinnen würde, dann würde ich damit folgendes Projekt in der Wissenschaftskommunikation umsetzen oder unterstützen: Für meine Weiterbildung in der Wissenschaftskommunikation.
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Ich habe mir im Vorfeld keine Gedanke zum Preisgeld gemacht, sondern war vor allem an der Idee des Austausches mit Schüler:innen interessiert. Wissenschaftskommunikation ist aber eine zentrale Fähigkeit, über die Wissenschaftler:innen verfügen sollten. Was wir den ganzen Tag in der Uni tun und wie wir das allgemein verständlich vermitteln können, ist ein Werkzeug, um Wissenschaftsfeindlichkeit zu begegnen. Da ich bisher wenig vermitteltes Wissenschaftskommunikations-Knowhow habe, würde ich das Preisgeld gerne für meine Weiterbildung verwenden wollen.
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Mein Interview
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Wie würdest du dich in drei Sätzen oder in drei Worten beschreiben?
Ich bin ein enthusiastischer Wissenschaftler. Ich bin ein liebender Vater. Ich bin ein engagierter politischer Kämpfer.
Was oder wer hat dich dazu inspiriert deinen Beruf oder dein Forschungsthema zu wählen?
Am ehesten Johannes Kopp, mein Statistikprofessor während meines Studiums.
Wer ist dein*e Lieblingswissenschaftler*in?
Zu meinen Zahlen und Statistiken würde zwar Mathe passen, aber ehrlich wäre das glaube ich nicht... Eher Kunst.
Was wolltest du nach der Schule werden?
Energieanlagenelektroniker
Bist du während deiner Schulzeit jemals in Schwierigkeiten geraten?
ja.
Wenn du deinen jetztigen Job nicht machen würdest, was würdest du stattdessen machen?
(Alten-)pfleger
Wer ist dein*e Liebelingssänger*in oder Band?
ganz schwer... gerade habe ich Finna entdeckt.
Was ist dein Lieblingsessen?
Pizza
Was macht dir am meisten Spaß?
Quatsch mit den Kids
Wenn du 3 Wünsche hättest, welche wären das? Sei ehrlich!
Ein abbezahltes Haus (Miete, Kredite sind Stress), freies Forschen (googlt mal: Ich bin Hanna) und natürlich in der aktuellen Lage besonders: Weltfrieden
Erzähl uns einen Witz!
muss ich passen
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Meine Kommentare
Was wird beim Thema "Wissen" alles erforscht? (1 kommentare)