• Frage: Wie ist das Leben als Wissenschaftler/-in?

    Frage gestellt angelina.julie am 16 Mrz 2022.
    • Foto: Martin Friesl

      Martin Friesl Beantwortet am 16 Mrz 2022:


      Ich habe riesig großen Spaß an einem Beruf. Als Wissenschaftler hat man sehr viel Freiheit, das ist wirklich das größte Privileg. Ich bestimme an was ich arbeite, wann ich arbeite, mit wem ich arbeite etc. Die Zusammenarbeit mit KollegInnen in unterschiedlichen Ländern ist einfach toll. Man schaut ständig über den eigenen Tellerrand hinaus. Das ist einfach spannend.

    • Foto: Lutz Böhm

      Lutz Böhm Beantwortet am 16 Mrz 2022:


      Ich finde, es ist der beste Job der Welt. Ganz im ernst. Ich arbeite mit tollen Leuten zusammen. Ich bin ja durch den Job auch Lehrer für die Studierenden an der Universität und es ist ein schönes Gefühl, dass man ihnen etwas beibringt, dass ihnen in ihrem späteren Leben weiter hilft. Außerdem darf ich forschen und das bedeutet eigentlich nichts anderes als dass ständig neue Sachen lernen darf. Das ist schon cool und sehr abwechslungsreich.

    • Foto: Andreas Braun

      Andreas Braun Beantwortet am 16 Mrz 2022:


      Superspannend! Man hat sehr viele Freiheiten, sehr viele Möglichkeiten. Man kann sehr weit selbst wählen, wie der Arbeitstag aussieht, womit man sich beschäftigt. Man hat viel Kontakt zu jungen Menschen (den Studies), man kann viel reisen (z.B. auf Konferenzen). Kein Tag ist gleich, Dienst nach Vorschrift gibt es nicht. Man kann lebenslang Lernen, was ich das tollste finde. Man hat ein gutes Gefühl, etwas zu tun, was auch anderen hilft, was sinnvoll ist. Es gibt immer neue Themen und Fragestellungen, die sich ergeben. Man ist niemals „fertig“. Eine Grenze zwischen Beruf und Freizeit gibt es so nicht, die Sachen, über die wir uns Gedanken machen, nimmt man immer auch nach Hause mit. Das ist für viele vielleicht nicht so toll, mir macht es aber nichts aus. Ich sitze auch am Wochenende dran und lese, bzw. schreibe selbst Artikel. Ich bin dankbar dafür, dass ich das erleben kann und das ich machen kann, was ich tue.

    • Foto: Tim Kietzmann

      Tim Kietzmann Beantwortet am 16 Mrz 2022:


      Toll. Ungeheuer spannend, weil wir immer dazu lernen dürfen. Dazu sind wir von enthusiastischen Mitarbeitern umgeben, dürfen unsere Zeit und unsere Themen recht frei einteilen und dürfen dazu noch Studenten beibringen was wir wissen. Dadurch ist das Ganze sehr abwechslungsreich.

      Dadurch, dass viele von uns unser Hobby zum Beruf gemacht haben, und dadurch dass wir unsere Zeit frei einteilen können verwischt manchmal privates und die Arbeit. Das kann toll sein, oder auch nervig für die Familie.

    • Foto: Milos Jovanovic

      Milos Jovanovic Beantwortet am 16 Mrz 2022:


      Ich finde: Total super. 🙂 Gerade weil ich nie geplant habe in die Forschung zu gehen bringt mir mein Beruf eigentlich jeden Tag Freude. Ich kann mich mit vielen verschiedenen technologischen Themen beschäftigen und versuche dabei Fragen darüber zu beantworten welchen Einfluss diese Technologien auf unser zukünftiges Leben haben könnten. Und dann kann ich noch darüber schreiben wie hier, oder darüber Seminare geben an Hochschulen. Für mich: Total super (sorry, ich weiß, ich wiederhole mich).

    • Foto: Klaus Stein

      Klaus Stein Beantwortet am 16 Mrz 2022:


      Eigentlich sehr spannend. Ich mag, was ich tue.

      Ein Aspekt, der allerdings gerne vergessen wird, sind die Bedingungen der Wissenschaftlys die (noch) nicht Professory sind oder dies auch (wie ich) nicht unbedingt werden wollen. An den Unis und vielen wissenschaftlichen Einrichtungen bekommen Wissenschaftlys nur zeitlich befristete Anstellungen und müssen sich immer wieder darum kümmern, wie sie ihre Arbeit finanziert bekommen. Daher hat sich die Initiative #IchBinHanna https://ichbinhanna.wordpress.com/ gebildet.

    • Foto: Lisa Budzinski

      Lisa Budzinski Beantwortet am 16 Mrz 2022: last edited 16 Mrz 2022 17:56


      Ich bin unheimlich gern Wissenschaftlerin. Es ist motivierend und faszinierend zugleich, wie verschiedene Personen auf der Basis von bereits gewonnenem Wissen neue Fragen und neue Forschungsansätze generieren. Ich mag besonders den Austausch mit anderen Wissenschaftler*innen und das kommunizieren wissenschaftlicher Arbeit.
      Nicht zuletzt ist es einfach beeindruckend, wie sich unser Leben als Menschheit durch Wissenschaft entwickelt hat und stetig entwickelt. Schön ein (kleiner) Teil davon zu sein + arbeiten im Labor – ziemlich cool!

    • Foto: Frigga Kruse

      Frigga Kruse Beantwortet am 16 Mrz 2022:


      Die meisten von uns verbringen nur einen kleinen Teil ihrer Zeit mit eigentlicher Forschung.

      Die meiste Zeit sitzen wir vor dem Computer und beantworten Mails! Es gibt an den Unis eben auch viel Administration und Bürokratie!

      Und ich schließe mich Klaus Stein an: Der Weg in eine feste Stelle mit Sicherheit für die Zukunft ist ein sehr holpriger, den viele dann auch nicht beschreiten möchten. Nicht alle, die ein Studium anfangen, um zu forschen, bekommen irgendwann eine Professur.

    • Foto: Dorothe Kienhues

      Dorothe Kienhues Beantwortet am 18 Mrz 2022:


      Ich finds toll! Leider hat man oft das Gefühl, dass man nicht genug Zeit für die Wissenschaft hat, man hat ja in der Regel noch viele weitere Aufgaben wie etwa in der Lehre oder viele auch stärker organisatorischer Natur.
      Aber ich empfinde es schon sehr als Privileg, dass ich zu Fragen forschen darf, die ich mir ja selbst überlege, wo ich einfach etwas besser verstehen möchte. Und das hat bisher über die Zeit auch nicht nachgelassen. Und ich finde das Leben auch ziemlich sozial, vermutlich sozialer als sich viele das vorstellen. Man setzt sich viel mit anderen Leuten zusammen und auseinander, im kleinen in den Arbeitsgruppen, im größeren durch Netzwerke und Konferenzen.

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