Frage gestellt von Hjördis an Olav am 16 Mrz 2022.
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Olav Werhahn
Beantwortet am 16 Mrz 2022:
last edited 16 Mrz 2022 15:03
Hallo Hjördis. Tja früher hätte ich nie gedacht, dass ich mal sagen würde, dass ich mir auch vorstellen könnte, Pastor zu sein. Dann habe ich Pastoren kennengelernt, kurz nach dem sie studiert hatten, auf ihrem Weg in die Gemeinde, ihren Umgang mit anderen Theologen und das alles. War für mich eine andere Welt, die mich erst nur faszinierte. Dann habe ich die Taufe meines Sohnes erlebt, Predigten gehört, meine eigene Hochzeit durch den befreundeten Pastor und die Taufe meiner Tochter. Später dann den Tod meiner beiden Eltern, begleitet von Pastoren, anderen zwar aber doch wieder diese Welt kennengelernt. Außerdem habe ich versucht, meine Kinder an das Christentum heranzuführen. Ist ja manchmal gar nicht so einfach, darüber zu sprechen und Fragen von ganz jungen Menschen zu Bibeltexten zu beantworten.
Mich würde reizen zu versuchen, Menschen zu helfen, die sich in speziellen seelischen Situationen befinden. Das sind schöne und traurige. Als (evangelischer) Pastor hat man meiner Erfahrung nach dafür ein besonderes Rüstzeug erhalten, das es einem ermöglicht, zu helfen und die spezielle seelische Situation einzelner in einen größeren Zusammenhang zu stellen und die Situation damit mit anderen Menschen zu teilen. Und etwas zu teilen, erscheint den meisten Menschen als etwas sehr Positives. Das finde ich gut.
Hi Hjördis, überhaupt nichts 🙂 Ich bin zwar selbst ein Mensch, der durchaus an eine höhere Ordnung glaubt, stehe aber mit institutionalisierten Religionen etwas auf dem Kriegsfuß. Apologies for my honesty 😉
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Andreas commented on :
Hi Hjördis, überhaupt nichts 🙂 Ich bin zwar selbst ein Mensch, der durchaus an eine höhere Ordnung glaubt, stehe aber mit institutionalisierten Religionen etwas auf dem Kriegsfuß. Apologies for my honesty 😉